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Daniel Bösch gewinnt souverän in Schmerikon!


Rapperswiler Verbandsschwingfest Schmerikon

Unspunnensieger Daniel Bösch (Zuzwil) gewinnt mittels Kurz nach 5.25Minuten gegen den Appenzeller Eidgenossen Michael Bless. Acht «Rapperswiler» sichern sich die begehrte Auszeichnung!

Der zweifache Eidgenosse Daniel Bösch wurde seiner Favoritenrolle an diesem verregneten Sonntag in Schmerikon gerecht. Im Anschwingen traf der Toggenburger auf den Glarner Eidgenossen Roger Rychen und musste diesen Gang als gestellt hinnehmen. Im Anschluss konnte der 135 Kilo-Mann allerdings den Ausserschwyzer Joel Kessler, sowie den Alpthaler Markus Effinger und das Appenzeller Jungtalent Roman Wittenwiler aus Schwellbrunn bezwingen. Um die Schlussgangqualifikation bodigte der Toggenburger Senne auch noch Thomas Kuster mit Höchstnote und sicherte sich so, seine Teilnahme für den Endgang. In diesem stand ihm Vorjahressieger Michael Bless gegenüber, welcher sich durch vier Siege über Dominik Oertig, Michael Rhyner, Gmür Pirmin und Alex Schuler sowie einer Niederlage im vierten Gang gegen Tobias Riget ebenfalls mit gleicher Punktzahl für den Schlussgang qualifizieren konnte. Wie von Speaker Gianfranco Salis und Cony Sutter erwähnt, konnten beide Schlussgangteilnehmer bereits zweimal dieses Fest gewinnen. Vorjahressieger Michael Bless (Sieger 2011 / 2018) musste sich allerdings gegen Bösch (Sieger 2014/2015) nach intensivem Schwingkampf geschlagen geben. «Die kalten Temperaturen heute haben mir nichts ausgemacht. Nach dem ersten Gang hatte ich etwas kalte Hände, aber dies brachte mich nicht um den Festsieg», grinste der glückliche Sieger nach dem Fest. «Heute fiel es mir leicht und ich hatte in keinem Zweikampf, das Gefühl, mich zu verausgaben».

Die heurige Favoritenrolle war ausgeschlossen den angemeldeten fünf Eidgenossen zugesprochen, welche allesamt die Auszeichnung erhielten. Das Haupt- Augenmerk an diesem Sonntag lag allerdings bei der schwingerischen Leistung einiger Kranzer. Der aus Siebnen stammende Joel Kessler, der Zürcheroberländer Nicola Wey, sowie Markus Effinger und der junge Roman Wittenwiler oder der Sarganser Marco Good, welcher nach letztjähriger Verletzungspause diese Saison endlich wieder ins Sägemehl steigt, konnten sich allesamt in den vorderen Rängen klassifizieren und brillierten nebst Bösch und Bless zuvorderst auf der Schlussrangliste.

Ganz klar: die Hoffnungen der Rapperwiler-Fans lagen an diesem Sonntag auf Tobias Riget. Der technische Leiter des heimischen Schwingverbandes, konnte seine Zusage zum Fest erst kurzfristig bekannt geben, da ihm seit einiger Zeit Knieprobleme zu schaffen machten. Trotz allem, brillierte der Sennenschwinger mit Siegen über den zähen Ausserschwyzer Ueli Hegner, Toggenburger Manuel Bollhalder sowie Schlussgangteilnehmer und Schlangenzüchter Michael Bless! Der Eidgenosse Raphael Zwyssig und der Zürcher Oberländer Nicola Wey konnten dem Schänner allerdings Parolie bieten, was wiederum zu einem Remis führte. In seinem letzten Kampf des Tages musste er sich von Joel Kessler nach einem harten Zweikampf sogar geschlagen geben. Trotz alldem klassierte sich der Teilverbandskranzer auf dem gleichen Rang wie die Eidgenossen Roger Rychen und Raphael Zwyssig auf Platz 6c.

Bereits schon zum zweiten Mal gut in Form zeigte sich Pirmin Gmür. Als bester «Rapperswiler» klassierte er sich nebst dem Schlussgangverlierer und Nicola Wey in Rang 3c. Durch Siege über Christoph Odermatt und Martin Grab sowie einem verlorenen gegen Michael Bless, konnte Gmür bereits zufrieden in die Mittagspause. Sämi Roth und Werner Keller hatten daraufhin keine grosse Chance den Jungbauer zu stoppen und Gmür konnte sich in beiden Fällen die Maximalnote schreiben lassen. Zuletzt traf der Rapperswiler Teilverbandskranzer dann auf den Willerzeller Adrian Steinauer. Dieser Gang endete gestellt, obwohl Gmür gerade während seinem Gmür-Spezial, dem Münger, den Sieg schon fast auf sicher hatte. «Ich habe mich auf diese Saison nicht speziell vorbereitet. Allerdings habe ich den Bauernhof meines Vaters übernommen, was vielleicht wohl doch das Geheimrezept ist, für meine schwingerischen Leistungen». Nebst ihm, sicherten sich Tobias Riget, Florian Riget, André Büsser, Hanspeter Kamer, Daniel Elmer, Christian Arnold und Oertig Dominik die begehrte Auszeichnung. Leider nicht in die vorderen Ränge schafften es Manuel Lüthi, Joel Steiner, Lukas Steiner, Ivo Schmucki, Reto Jud, Dominic Wenger und Rico Kaufmann.

Schmerikon, 14.4.19 Giger Franziska

Fotos: Lorenz Reifler


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