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Schaukampf statt Schlussgang


Bündner - Glarner Arosa

Armon Orlik gewinnt nicht mittels Kurz/Lätz nach 3:06 Minuten vor 3000 Zuschauern. Die Rapperswiler erkämpfen sich lediglich einen Kranz.

Nach der Absage des Mitfavoriten Samuel Giger, welcher wegen einer Schnittverletzung die Teilnahme kurzfristig absagen musste, stand Orlik im Anschwingen dem Oldie Stefan Burkhalter gegenüber, welcher sich nach kurzer Gangdauer mittels Kurz ins Sägemehl betten liess. Alle darauffolgenden Gegner, Dominik Schmid, Urs Schäppi, Roger Rychen sowie Daniel Bösch fanden allesamt kein zum Erfolg führendes Rezept gegen den späteren Festsieger, welche allesamt souverän mit der Maximalnote bezwang. Da nach dem fünften Gang der junge Maienfelder bereits Punktemässig kaum mehr einzuholen war, wurde Ausgeschwungen. Der einzige Zweitplatzierte, der Zürcher Teilverbandskranzer Roman Schnurrenberger, hätte mit einem Sieg im letzten Gang gegen den Molliser Roger Rychen verhindern können, dass Orlik nicht bereits vor Beginn des Schlussganges Sieger am Fusse des Hörnli werden konnte. Dies gelang ihm jedoch nicht und so kam es wie erwähnt dazu, dass der Bündner durch nicht mehr einzuholender Punktzahl das Fest bereits gewann, ohne überhaupt seinen letzten Gang bestritten zu haben. So wurde aus dem Schlussgang an diesem Sonntag ein Schaugang. In diesem stand dem Festsieger noch einmal der Eidgenosse Roger Rychen gegenüber, welcher sich wie schon im vierten Gang schwingerisch angriffig zeigte, was ihm aber leider nicht zum erwünschten Erfolg verhalf und der Glarner zum zweiten Mal den Platz als Verlierer verliess. Er qualifizierte sich durch den Sieg gegen den bereits erwähnten Roman Schnurrenberger im fünften Gang durch einen wunderschönen Plattwurf mittels Kurz und bewies sich bis Dato mit vier Siegen und einer Niederlage.

Riget erkämpft sich sein viertes Bündner Eichenlaub

Der Schänner Tobias Riget glänzte bereits gleich zu Anfang gegen den Thurgauer Kranzer David Dumelin, welcher der Sennenschwinger mittels inneren Haken bodigte. Daraufhin überwältigte er den Eidgenossen Beni Notz, sowie Marcel Reber. Im vierten Gang fand sich Riget Curdin Orlik gegenüber. Der Bruder des späteren Festsiegers, welcher im Kanton Bern wohnt und deshalb auch für den BKSV in Arosa antrat, vermochte mit einem Hüfter den Schänner mit Maximalnote zu putzen. Mit Silvio Oettli machte er dann aber kurzen Prozess ehe er im letzten Gang gegen den zähen Appenzeller Martin Roth stellte. Mit einer Endpunktzahl von 56.75 Punkten, reichte es Riget in die begehrten Kranzränge und erkämpfte sich seinen vierten Bündner- und auch Saisonkranz.

Pech dagegen hatte der Amler Pirmin Gmür, welcher das Eichenlaub um einen viertel Punkt verpasste. Ebenfalls nicht in die Kranzränge schafften es Dominik Oertig, Andreas Ziegler, Remo Tremp, Adrian Elmer sowie André Büsser.

Die Bündner verteilten an diesem Sonntag 5 Kränze in den eigenen Kanton, jeweils 4 in die Kantone St.Gallen, Appenzell und Thurgau. 2 Kränze ergatterten sich die Glarner und je einen die Zürcher, der ISV sowie der BKSV.


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