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Rheintal-Oberländisches Verbandsschwingfest Trübbach


Armon Orlik triumphiert am „Rheintaler“

Der Bündner Armon Orlik (Maienfeld) siegt nach 5.38Minuten mittels Kurz und Nachdrücken gegen den Nidwaldner Lutz Scheuber (Büren) vor 3800 Zuschauern. Dominik Oertig (Uznach) holt sich mit einem Podestplatz seinen ersten Lebendpreis. Am diesjährigen Jubiläumsfest des Schwingklub Wartau welcher sein 50jähriges Bestehen feiert, fiel der Startschuss für die heurige Freiluftsaison. Bei prächtigem Wetter trafen sich die insgesamt 125 Aktiven in Trübbach um ins Sägemehl zu steigen. Jubiläumswürdig waren allerdings nicht nur die föhnigen Temperaturen, sondern auch die Besetzung, welche gleich von 11 Eidgenossen abgerundet wurde. Armon Orlik führte seine Siegesreihe von 2016 auch in diesem Jahre fort und konnte somit seinen Vorjahressieg wiederholen. Im Anschwingen startete er gegen den Eidgenossen Michael Bless (Gais) mit einem Blitzsieg, daraufhin bettete der Maienfelder gekonnt den Thurgauer Michael Steiner (Amlikon-Bissegg) und Beda Coray (Altstätten SG) ins Sägemehl. Ebenfalls kein Rezept gegen den versierten Youngster fanden am Nachmittag Unspunnensieger Daniel Bösch (Zuzwil) welcher Orliks Fussstich zum Verhängnis wurde und Ruedi Eugster (Quarten).

Erster Lebendpreis für Oertig

Der in Uznach wohnhafte Dominik Oertig zeigte den ganzen Tag durch eine konstante Leistung. Gegen Lars Geisser (Mörschwil), welcher topfit nach längerer Verletzungspause wieder zurück ins Sägemehl kehrte, musste sich Oertig noch mit einem Gestellten zufrieden geben. Daraufhin drehte der gelernte Landwirt mächtig auf und zeigte dem Publikum seine Schwingkünste, woraufhin er Samuel Götti (Rothenhausen) und Sandro Vollmeier (Mörschwil) gekonnt „bodigte“. Nach der Mittagspause lieferte er sich gegen den Neueidgenossen Martin Hersche (Appenzell) einen spannenden Zweikampf. Trotz guter Chancen für Oertig ging der Gang gestellt aus. Marc Zbinden (Bichelsee) musste sich im fünften Gang aber als Verlierer geschlagen geben. Zuletzt putzte Oertig dem Appenzeller Martin Roth (Herisau) das Sägemehl vom Rücken, gegen den der Uzner wohl den schönsten Schwung des Tages lieferte, indem er ihn mit seiner Spezialtiät – dem Hüfter, hoch in die Lüfte und daraufhin zu Boden schwang. Mit der Bilanz von zwei Gestellten und vier Siegen, sowie einer Punktzahl von 57.25 reichte es Oertig somit auf den dritten Platz und konnte seinen ersten Lebendpreis, ein schönes Zuchtkalb, nach Hause nehmen. Ebenfalls erfolgreich startete der junge André Büsser (Amden) in die Freiluftsaison. Er führte nebst Armon Orlik bis zum Mittag hin die Rangliste mit drei gewonnen Gängen an. Daraufhin wurde Büsser von der Einteilung hart zurückgebunden, sodass sich Büsser im elften Schlussrang, hinter seinem Teamkollegen Roman Rüegg (Walde) klassierte. Weniger Glück hatten die Benkner Hanspeter Kamer verletzungsbedingt, sowie Beat Vogel welcher das Fest bereits nach zwei absolvierten Gängen beendete.


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